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    Bauherrschaft:                  MEG Sihlcity AG

    Generalplaner:                  Stücheli Pestalozzi Schiratzki Architekten GmbH

    Team Neuland:                  Ioulia Goula, Maria Viñé

    Studienauftrag:                 2016-2017, 1.Preis

    Planung und Realisation:   2017-2022

     

    Die tiefgreifenden Veränderungen in der Retail-Branche aufgrund des Online-Shoppings erfordern eine Neudefinition des Modell eines Shopping-Centers. Das Sihlcity-Areal in Zürich hat viele Standort-Vorteile, die dabei helfen können: die Lage am Sihlufer, eine gute verkehrstechnische Anbindung, zwei urbane Stadplätze Utoplatz und Kalanderplatz. Damit Sihlcity einen Mehrwert für Stadt und Quartier darstellen kann, muss die Aufenthaltsqualität der Freiräume gesteigert werden. Hierfür sieht das Projekt 4 Massnahmen vor: 

    1. die Verdichtung mit Vegetation des Utoplatzes: Ein Baumdach, zusätzliche Sitzgelegenheiten, sowie ein Pavillon mit einer Cafeteria/Takeaway sollen die Aufenthaltsqualität des Platzes stärken.

    2. Verbindung mit dem gegenüberliegenden Sihlufer: Der Bau eines Stegs in der Achse des Kalanderplatzes soll die Vernetzung mit dem urbanen Gefüge verbessern.

    3. Öffnung der Gebäudefassade entlang des Sihlufers und Bau einer Treppen- und Rampen-Skulptur, um das Sihlufer als Aufenthaltsort für den Besucher erlebbar zu machen. Die Öffnung der Erdgeschoss-Fassaden und die Bespielung mit kleinen Gastrobetrieben wird den Uferraum beleben.

    4. Neugestaltung Kalanderplatz: Dieser muss als multifunktionaler Ort für verschiedenste Anlässe flexibel und frei bleiben. Um seine Rolle als Mittelpunkt der Anlage zu stärken, erinnern Intarsien aus Ortbeton in abstrahierter Form an die Anordnung von Kalanderwalzen als Anspielung an die Geschichte des Ortes. 

    Ein durchgehender Bodenbelagsersatz wird den gesamten Aussenraum verbinden. Der verwendete helle, neue Gussasphaltbelag mit diversen Einstreuungen reduziert den Erhitzungseffekt und leistet einen Beitrag zur Verbesserung des Stadtklimas.